Kerstin Brandt

Meine Liebe für das Tanzen habe ich leider erst Mitte 20, als ich meinen Partner kennengelernt habe, für mich entdeckt. Wir beide suchten damals ein Hobby, das wir beide gemeinsam tätigen konnten. Viele Jahre tanzten wir im Breitensport. Bald aber war dieser nicht mehr genug. Die ersten Turniere in Standard im Jahre 2004 und später auch in Latein im Jahre 2006 folgten. Auf viele erfolgreiche Jahre und auch einige Landesmeistertitel im Lateinbereich können wir zurückblicken. Dabei begleiteten uns viele tolle Trainer wie Boris Rohne, Dirk Heidemann, Laurens Mechelke und Fred Jörgens. Da ich aber mein Wissen erweitern und noch mehr Einblick in das Tanzgeschehen haben wollte, begann ich im Jahre 2013 mit der Ausbildung als Wertungsrichter. Inzwischen verfüge ich über eine A-Lizenz. Meine Ausbilder in diesem Bereich waren Oliver Kästle, Laurens Mechelke und Asis Khadjeh-Nouri. Immer öfter wurde ich als Vertretungstrainer und Übungsleiter eingesetzt. 2014 bekam ich meine ersten eigenen Gruppen.

 

Warum bin ich gern Übungsleiter? Was motiviert mich?

 

Bereits in den Vertretungsstunden entdeckte ich, wie toll es ist, anderen Paaren mein Wissen zu vermitteln und zu sehen, dass auch andere Paare Spaß am gemeinsamen Hobby haben. Wie viele haben schon ein Hobby, bei dem sie ihre Freizeit zusammen verbringen können. Dabei kommen bei mir viele schöne Erinnerungen aus der Zeit als Breitensportler wieder hervor. Eine Zeit, an die ich mich sehr gern erinnere. Diese Erfahrungen möchte ich auch an andere Paare weiter geben. Es ist für mich immer wieder schön zu sehen, wie sich die Tänzer entwickeln und ihre Leidenschaft am Tanzen für sich entdecken. Und das nicht nur in den Standard- und Lateintänzen, sondern auch in alten und modernen Tänzen also von Rheinländer bis hin zu Salza. Oftmals entstehen auch neue Freundschaften und Interessengruppen untereinander, was für mich der größte Lohn an meiner Arbeit ist. Ich finde, es ist nie zu spät, mit dem Tanzen zu beginnen und es als die Zeit der Gemeinsamkeit zu betrachten. Etwas Zeit füreinander ist das Wichtigste im Leben.

 

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